Verlagshaus
Startseite
GESELLSCHAFT
MZ-WEB.DE-THEMA
VERGLEICHEN UND SPAREN
VERKEHR UND MOBILITÄT
BILDER
UNTERHALTUNG
WETTER
FREIZEIT
Immobilienkauf
585
Automarkt
825
Stellenmarkt
613
Handelsregister
3005
MZ-Cardplus
Immobilienmiete
1383
Reisemarkt
198
Herzenswünsche
647
Weitere Anzeigen
643
Anzeige aufgeben
SAALEKURIER
STARTSEITE > SPORT > REGIONALSPORT > SAALEKURIER > ARTIKEL
Seat-Cup

HFC-Talente mit weißer Weste

Pokalverteidiger ohne Gegentor - Brachstedt knöpft 1. FC Magdeburg Punkt ab

Peter Punde (Nr. 5) und Matthias Wenzig (rechts)
Die Brachstedter Peter Punde (Nr. 5) und Matthias Wenzig (rechts) kommen bei diesem Kopfball-Duell gegen den Magdeburger Dirk Matthias zu spät. Zum Glück für die Gastgeber segelte das Leder in diesem Fall über das Gehäuse. (Foto: Hanns Peter Beyer)

Brachstedt/MZ. Am Ende des Seat-Cups am Mittwochabend hatten die Beobachter gleich mehrfach Mühe, den Durchblick zu behalten. Während der letzten Begegnung zwischen dem HFC II und Blau-weiß Brachstedt senkte sich die Dämmerung langsam auf den gut zu bespielenden Sportplatz, dazu vernebelten durch die benachbarten Erntearbeiten erzeugte Staubwolken die Sicht. Und zuguterletzt sorgte mit dem letzten Treffer des Tages HFC II-Kapitän Sascha Kindling dafür, dass es zwar einen klaren Turniersieger gab, aber keinen Drittplatzierten.

Sowohl die Brachstedter als auch der 1. FCM verfügten über den gleichen Punkte- und Torestand und teilten sich den Silberrang. Doch das alles tat der Zufriedenheit der Beteiligten keinen Abbruch. "Wir haben jetzt einen ausgeglichenen Kader und konnten mit den Favoriten über weite Strecken mithalten", meinte Brachstedts Trainer Maik "Horschtl" Scholz. "Nur der Killer-Instinkt fehlte. Wir haben uns die Tore eben für die Landesligasaison aufgespart." Beachtlich: Die Blau-Weißen, die sich unter anderem mit dem Ex-HFCer Robert Schulz verstärkt haben, hatten den FCM II beim 0:0 am Rande einer Niederlage (Großchancen für Punde, Burgemeister, Wenzig / 2) und forderten die Club-Reserve aus Halle mehr als die Elbestädter.

Wie ernst der HFC II den Auftritt beim Seat-Cup nahm, unterstrich die Tatsache, dass neben Verbandsliga-Coach Dieter Strozniak und seinem "Co" René Papst auch Cheftrainer René Müller und Berater Lutz Lindemann Augenzeuge waren. "Ich hätte zwar lieber gleich zwei Partien hintereinander gehabt, weil die Pause nach den 45 Minuten doch handicapt", hatte Strozniak die einzige kritische Anmerkung. Dafür gab es gute Möglichkeiten, taktische Varianten zu probieren. So entsprach er beispielsweise im "kleinen Landesderby" gegen den FCM II (Landesliga) Müllers Wunsch, Nico Scherz auch auf der rechten Außenbahn auszuprobieren. "Die jungen Spieler wie Sund, Körnig, Römer oder eben Scherz müssen sich über die zweite Mannschaft empfehlen. Und das hier war eine gute Gelegenheit", meinte René Müller.

Dass der HFC II die Magdeburger derart deutlich im Griff hatte, überraschte dann aber doch etwas. Hintergrund: Mehrere Spieler haben den FCM II nach dem Nichtaufstieg in die Verbandsliga (Punktabzug wegen Einsatzes nicht spielberechtigter Akteure) verlassen - was aber die gute Leistung der Schmidt, Kindling & Co. nicht schmälerte.

ZUM THEMA:
EXTERNE LINKS